kunsttherapie

Methoden

Kunsttherapie

Kunsttherapie gibt einer Sprachlosigkeit eine ganz eigene Sprache. Was sich verbal nicht ausdrücken kann, findet im Schaffen der Hände Ausdruck. Diese Art Therapie kann Brücke zu sich, zu seinen eigenen Themen, zur eigenen Seele sein. Verborgene Themen können sich zeigen und betrachtet werden. Innere Prozesse und Verhaltensmuster können so sichtbar gemacht werden.

Das Gestalten am Werk

Anders als bei Gesprächstherapien unterscheidet sich Kunsttherapie dadurch, dass zu der Beziehung Klient- Therapeut etwas Drittes hinzukommt: das gestaltete Werk.

So entstehen drei Ebenen und deren Beziehung zueinander:

  • Das Gestalten am Werk
  • Die Beziehung zwischen Klient und Kunsttherapeut
  • Die Betrachtung des Werkes und dessen Wirkung

     

Im Kunsttherapeutischen Prozess wird die Aufmerksamkeit auf das entstehende Werk gelenkt. Wenn Worte fehlen, können Erfahrungen und die damit verbundenen Gefühle über Gestaltungen, Bilder, mitteilbar gemacht werden. Das Betrachten des Werkes und die Reflexion des Erlebten gemeinsam mit der Therapeutin ist ein wichtiger Bestandteil der Kunsttherapie.
In einem Gestaltungsprozess geht es um den Moment. Ausgangslage ist dabei immer die momentane Situation und Realität der Gestaltenden.
Grundlegend ist der integrale Ansatz: dieser beinhaltet das Wissen um die Phänomene und Wirksamkeit der Bewusstseinsstrukturen, die uns Menschen ausmachen und die Störungen, die durch Problemsituationen in den einzelnen Strukturen verursacht werden können (Entwicklungsstörungen). Wenn die Entwicklung gestört wird, fehlen oft Worte.
Integrale Kunsttherapie  versteht sich als Weg der vertieften begleiteten inneren Arbeit an einem persönlich bedeutsamen und herausfordernden Lebensthema, in Krisen und Übergangssituationen des Lebens, in der Auseinandersetzung mit Krankheit und Ungleichgewicht.
kunsttherapie für erwachsene

Für wen eignet sich die Therapie

Kunsttherapie eignet sich grundsätzlich für alle psychischen Erkrankungen, ausser bei akut psychotischen Zuständen.

  • als Ergänzung zu einer Gesprächstherapie wo manchmal die Worte fehlen
  • psychosomatische Beschwerden
  • chronischen Schmerzpatienten
  • Krebserkrankungen
  • Essstörungen
  • Burnout, Konflikte am Arbeitsplatz, Mobbing
  • mangelndem Selbstvertrauen, Selbstzweifel, Identitätsfragen
  • Suche nach mehr Lebenssinn,  Midlifecrisis und Neuorientierung
  • traumatische Erlebnisse in der Kindheit
  • Beziehungsstörungen und Konflikte in Partnerschaft oder Familie
  • Trauerprozesse

Kunsttherapie für Kinder und Jugendliche

  • Niedriger Selbstwert, Mobbing in der Schule
  • Verhaltensauffälligkeiten, Entwicklungs- und Wahrnehmungsstörungen
  • Lernstörungen, Konzentrationsprobleme, ADS, ADHS
  • Pubertätskrisen, familiäre Probleme (z.Bps Scheidung der Eltern)
  • psychische Probleme, depressive Verstimmungen, Angststörungen, Essstörungen
  • Verarbeitung traumatischer Erlebnisse

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